Thailand hat eine tonale Sprache. Heißt es gibt Wörter, die sich identisch anhören und abhängig von der Betonung hat das Wort eine total andere Bedeutung. Ein Beispiel das einfache Wort "mai" kann neu, nicht, Seide, Holz oder brennen bedeuten. Fünf Mal das gleiche "mai" und nur anders betont ergibt es eine andere Bedeutung.

Die Sprache in Thailand wäre gar nicht so schwer zum Erlernen, wenn da nicht die Töne wären. Denn im Gegensatz zu unserer Sprache ist die Grammatik und der Wortschatz sehr einfach. Das Schwierige für uns Europäer ist es den richtigen Ton zu treffen, und das meine Ich dieses Mal nicht ironisch. In der thailändischen Sprache gibt es fünf verschiedene Töne - den mittleren, den steigenden, den hohen, den fallenden und den tiefen Ton. Wie schon gesagt gibt es sehr viele Wörter, die sich für uns gleich anhören, aber aufgrund der richtigen Betonung unterschiedliche Bedeutung haben, welche noch nicht einmal in Beziehung zueinanderstehen. Lebe selbst schon seit 16 Jahren in Thailand und treffe die Töne immer noch nicht richtig. Zum Glück wissen die Einheimischen aufgrund des Satzzusammenhangs was Ich meine. Die thailändische Bedienung geht schon davon aus, dass Ich etwas Reis essen möchte und kein Gebirge!

Wer schon mal in Thailand war hat die Schriftmalerei selbst schon gesehen. Die thailändische Schrift ist mit der lateinischen Schrift gar nicht vergleichbar. Es sieht wirklich eher aus wie eine Malerei. Im thailändischen Alphabet gibt es 42 Konsonanten und 32 Vokale, dazu kommen noch die 5 Tonzeichen und einige Sonderzeichen. Eine weitere Besonderheit in der thailändischen Schrift ist es das zwischen den einzelnen Wörtern kein Leerzeichen ist. Es wird alles zusammengeschrieben. Ein Leerzeichen gibt es erst bei einem neuen Absatz.